Wir erzählen Euch hier eine wahre Geschichte …
Passiert ist sie gestern, am 08.11.14, als Polina bei Freunden in einer Tierklinik in Kiew war:
„Es gibt solche Momente im Leben, wo man wieder ganz genau weiß,
warum man eigentlich Tierschutz macht und die man niemals vergisst.
Gestern war das so einer.
Doghunter und Hundehasser, die Giftwürstchen verteilen, gibt es in Kiew leider nach wie vor.
Stunden voller Schmerzen, Anfälle, Spasmen und Leid können vergehen, bis das Tier endlich mal erlöst wird.
Das ist ein ganz schlimmer Tod …
Wir sind gerade aus der Tierklinik rausgegangen und wollten was essen gehen.
Und dann haben wir diesen Hund gesehen.
Schreiend, voller Schmerzen, Schaum, Blut und Angst wirrte er durch die Straße
zwischen immer wieder kommenden Anfällen.
Zum Glück war die Klinik ganz nah.
Hier zählt jede Sekunde.
Wir schnappten ihn und fast 2 Stunden kämpften wir um ihn, einem ganz normalen, schmutzigen,
namenlosen, alten grauen Straßenhund.
Die ganze Privatklinik von unseren Freunden stand still,
alle reichen Besucher mit ihren hübschen Tierchen mussten warten.
Wir kämpften um IHN mit allen möglichen Mitteln und wir haben GEWONNEN !!!
Er lebt, er steht auf und er darf nach paar Tagen wieder zurückkehren.
Er lebt seit Jahren auf einem Parkplatz und man liebt und füttert ihn dort.“
Man kann die Hunde nach einer Vergiftung retten, wenn man sie rechtzeitig in die Klinik bringt,
und wenn man dazu notwendige Medikamente (Vit. k1, hemostate, Vit.B6 usw.) hat.
Leider hält der „Zufall“ nicht sehr oft seine schützende Hand über die Straßentiere der Ukraine,
so wie in diesem Fall.
Ein Grund, warum wir uns für die Tiere dort und deren Unterstützer einsetzen.
Wir danken vor allem Inna (Klinikleiterin) sowie Polina, Katja und den ganzen anderen Helfern,
die sofort reagiert und geholfen haben non ganzem Herzen.
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