Während unserer Ukraine-Reise haben wir auch das Tierheim Borodianka 50 km von Kiew besucht.
Dort gibt es ca.250 Hunde.
Borodianka war jahrelang eine Tötungsstation und gehört zur Kommune.
Seit einigen Jahren wird im Tierheim nicht mehr getötet.
Jedoch sitzen viele Hunde in kleinen düsteren Einzelzwingern.
In Borodianka werden aggressive, unerwünschte, vergesse Hunde abgegeben.
Auch Straßenhunde, die sich neben Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser befinden, müssen daran glauben.
Das Tierheim ist sehr renovierungsbedürftig.
Vom Dach tropft es in das Gebäude rein, der Abfluss funktioniert nicht, die Zwinger sind teilweise zerstört.
Von Zustand und Haltung der Hunde, ist es eines der schlimmsten was wir kennen.
Die Hunde sind drinnen und haben keine Möglichkeit an die frische Luft zu gelangen.
Im Winter sind sie zwar geschützt (wenn den genug Brennholz für die Öfen da ist), aber im Sommer ist es unerträglich.
Die meisten Fenster lassen sich nicht öffnen.
Durch schlechte Belüftung und kaputte Abflüsse ist der Gestank dort zu teil extrem…
Die innenliegenden Zwinger sind noch mehr davon betroffen.
Die Hunde haben dort, wenn sie Glück haben, selbstgezimmerte „Körbchen“ mit etwas Stroh drin.
Decken o.ä. sind nicht möglich, weil es an vielen Stellen durch das Dach regnet und alles aufweicht.
In der leeren Halle kann man förmlich noch den Tod und das Leid spüren, was sich zu Zeiten der Tötungen dort abgespielt haben muss…
Die Leute vor Ort tun alles was möglich ist, doch es reicht nie und fehlt an allen Stellen.
Tiere sind das letzte, wofür die Stadt Geld hat.
In diese Hundeaugen zu sehen, hat uns doch sehr mitgenommen und geht nicht aus unseren Köpfen…
Wir wollen versuchen dort etwas zu verbessern, Futter, Medikament, Baumaterial, alles was hilft…
Bitte unterstützt uns dabei!
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