Hallo Ihr Lieben.
Wir zeigen Euch hier einmal ein Video von letzter Woche aus dem Tierheim Sirius / Ukraine.
Übersetzung und Erklärung zum Video im Anhang:
Dieser drei Jahre alte Hund heißt Kai.
Die ersten Lebensjahre war er ein Liebling zuhause.
Aber dann ist er im Tierheim gelandet wegen epileptischen Anfälle.
Solche traurigen Geschichten gibt’s im Sirius mehr als 2500.
So viele Hunde und Katzen haben ihre Zuflucht in einem der größten privaten Tierheime gefunden.
Für die Vierbeiner im Sirius ist Geld nur Papier aber die Leiterin Alexandra weiß zu gut, was Geldmangel bedeuten kann.
Sie sagt „Der Krieg läuft und viele Sponsoren helfen dort unserer Armee und Flüchtlingen. Das ist sehr toll, aber dabei verlieren wir alles „.
Der Staat hilft Sirius nicht.
Privaten Tierheimen helfen nur Volontäre und die haben selber wenig Geld.
Viele Firmen, die früher Sirius geholfen haben, stehen nun selbst mit finanziellen Problemen da.
Alexandra sagt „Wir haben Schulden bei Tierärzten für Behandlungen, Operationen und Sterilisationen und haben einfach kein Geld, um das zu bezahlen.
Seit dem letzten Winter haben wir Schulden für Baumaterial und Holz für Zwinger.
Im Sirius hören die Bauarbeiten nie auf, denn auch 4 Hektar reichen langsam nicht mehr für mehr als 2500 Bewohner.
Man muss immer neue Hütten und neue Zwinger bauen.
Im Tierheim arbeiten ca. 17 Menschen. Aber auch diese wenigen Leute müssen monatlich bezahlt werden, sonst bekommen die Tiere nichts mehr zu essen.
Auch die Kochöfen sind vor kurzem kaputt gegangen und mussten erneut teuer gebaut werden.
Die Lieferung von Essensresten aus den Supermärkten kostet auch ca. 1000 Euro monatlich,
denn das Tierheim befindet sich ca. 50 km von der Hauptstadt Kiew entfernt.
Auf der Sirius Homepage steht ganz groß, dass Tierheim keine neuen Tiere aufnimmt, weil es kein Platz und kein Geld gibt.
Aber, wie kann man das Leid der Tiere ignorieren?
Wie kann man vorbeigehen und den Hund oder Katze auf der Straße wegen Hunger oder Schmerzen sterben oder erfrieren lassen?
Das Video:
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