Gorilla Toni in Kiew, eine Herzens-Angelegenheit …
Einigen ist unser Kampf gegen „Windmühlen“ bereits bekannt.
Es begann im Sommer 2012.
Wir, eine Hand voll unbedeutender und unbekannter Tierschützer wurden auf Tonis Schicksal in Kiew aufmerksam.
Nachdem ein von sich völlig eingenommener „Tierschützer“ mit seinem großen Verein einen Hilfsversuch vor die Wand gefahren hatte und
Toni dann fallen ließ, konnten wir das nicht mehr ertragen…
Wir haben dann die Infos, die unser Vorgänger von uns schon hatte und nicht nutzte, selber in die Hand genommen und
weiter an Möglichkeiten für Tonis Hilfe gearbeitet.
Wir hatten dann Kontakte zu allen Verantwortlichen.
Es gab Gespräche… Es gab Emails…
Und Woche um Woche und Monat um Monat verstrich, ohne, dass endlich einmal persönliche Gespräche zwischen Kiew und
den verantwortlichen des EEP (Europäische Zuchterhaltungsprogramm) zu Stande kam.
Es kamen die unglaublichsten Dinge zu Tage.
Der EEP hatte im Herbst 2013 in einer Konferenz das Zurückholen aus Kiew beschlossen.
Kiew will ihn aber nicht herausgeben.
Zum einen, weil er schon alt (40) und der Transport gefährlich ist,
zum anderen weil man einen Abtretungsvertrag hätte (die Echtheit wird angezweifelt).
Zu allem Übel kam dann noch der Krieg in der Ukraine dazu und keiner wollte dort hin fliegen.
Es stand sogar schon fest, wo Toni in Deutschland untergebracht werden sollte…
Das hier ist die super Kurzform unserer ständigen Bemühungen und diese können lückenlos belegt werden.
Jetzt ist endlich Bewegung in die Sache zu kommen.
Momentan wird noch am Umbau des Geheges in Kiew gearbeitet.
Tonis Lebensraum wird deutlich vergrößert und er bekommt das erste Mal ein Außengehege !!!
Er wird also nächsten Frühling nach Jahrzehnten richtigen Naturboden spüren und frei in den Himmel sehen können !!!
Wir danken auch Maja von Hohenzollern und noch einem Prominenten (vor Ort) für die tolle Unterstützung.
Ja, wir konnten ihn leider nicht rausholen, aber sein Leben deutlich verbessern.
Und, wir bleiben dran!
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